Produkttest PELOX RE
Produkttest PELOX RE
Unbezahlte Werbung! Heute hatte ich mal ein paar Minuten, um den lange geplanten Test von Phosphorsäure-Entrostung anzugreifen. Ein Mittelchen welches auf Phosphorsäure Basis funktioniert, ist Pelox RE.
Phosphorsäure-Entrostung testen
Das Zeug wandelt den Rost nicht um, sondern entfernt ihn vollständig bis am Ende eine vollständig rostfreie Oberfläche vorliegt. Diese kann dann wie ein neues Blech beschichtet werden. Also z.B. Farbe, Grundierung, Spachtel oder auch Zinn.
Hier ist alles was man für die Verarbeitung des Produkts so braucht. Nicht wirklich viel.
Ausgangsbasis für den Test soll diese Innensäule sein. Sie hat einiges an Flugrost, Rostpickel und auch stärkeren Rost. Stark narbig ist das Blech nicht. Einen Versuch mit stark narbigem Blech mache ich gleichzeitig an anderer Stelle. Jedoch möchte ich versuchen vernarbtes Blech zu ersetzen.
Erster Schritt ist das Vorbereiten der Oberfläche. Hier wurde das Blech mit einem Schleifaufsatz für den Winkelschleifer bearbeitet. Grober Rost ist weg. Jetzt muß das Mittel zeigen, dass es auch den Rost aus den Poren bekommt über die man mit einem Schleifmittel nur hinwegrutscht.
Schon kurz nach dem ersten Aufpinseln verschwinden die ersten Flugrost Ansätze.
Nach der ersten Stunde Einwirkzeit.
Nach weiteren 5 Stunden. Morgen gehts weiter, man darf gespannt sein…
Runde 2 der Entrostung mit Pelox
Ähm, tja.. also aus „morgen“ wurde dann doch wieder Überüberübermorgen. Immerhin bin ich in den Tagen dazu gekommen, das mittlerweile eingetrocknete Reagenz immer mal mit neuem zu überpinseln. Das soll so.
Laut der Broschüre macht auch eine „längere“ Einwirkzeit nichts aus. Das Mittel trocknet auf dem Blech dann einfach ein. Genau so bei mir geschehen.
Hier die Bilder von Runde 2:
Die Stellen mit dem „stärkeren“ Rost stellen sich nun leicht erhaben dar. Ich bin gepannt was sich darunter verbirgt.
Zustand nach dem ersten Abwaschen. Die schwarze Kruste bleibt stehen, lässt sich jedoch wenn sie etwas eingeweicht ist sehr leicht entfernen und platzt teilweise sogar in Schuppen ab.
Zur Reinigung hab ich mir ein kleines Tool geschweißt. Ist wie ein übergroßer Rostradierer. Die Reinigung ist im übrigen wieder eine riesen Sauerei. Ich werde beim nächsten Reinigungsschritt die Kruste zuerst mit dem Radierer entfernen und danach erst mit Wasser abwaschen.
Nach dem gründlichen Abwaschen und reinigen des Bleches sowie anschließender Trocknung mit Druckluft schaut das ganze so aus.
Ähm, ja. Ich fürchte da müssen wir nochmal ran…
Runde 3 Pelox Entrostung
Von der Säule hab ich leider jetzt kein Bild nach der letzten Behandlung, aber kleine Roststellen sind immer noch da und man kann sich mit dem Mittelchen echt verkünsteln. Das Abwaschen ist auch kein Spaß und es macht ganz schön sauerei. Für leichten Oberflächenrost oder Flugrost ist das Zeug bombe. Hier ein paar blendende Impressionen, jeweils nach 3-4 Behandlungen.
Fazit
Die Entrostung mit Phosphorsäure ist ganz ok. Kann man schon mal machen. Für die ganz große Rost-Kur ist es zu aufwändig und am Ende auch ganz schön teuer. Mein Hauptproblem liegt speziell im entfernen der Rost- und Säurereste an schwer zugänglichen Stellen. Für glatte Flächen die leichten Rostansatz haben, ist es sicher eine gute Wahl.